Wenige
Schritte
südl.
von
der
Universität
ist
der
Torrente
Portalegni,
ursprünglich
die
Südgrenze
der
Altstadt.
In
der
Muselle
gen.
Küstenebene
zwischen
diesem
Wildbach
und
dem
Torrente
Zaera,
hinter
den
Trümmern
der
neuesten
Stadtteile,
erstreckt
sich
längs
dem
ehemaligen
Viale
San
Martino
ein
großes
Zelt-
und
Barackenlager.
Einen
guten
Überblick
über
das
Trümmerfeld
und
eine
prächtige
Aussicht
auf
die
Meerenge
hat
man
von
dem
ehem.
Forte
Castellaccio,
das
ebenso
wie
die
neueren
Bergforts,
die
Kaserne
der
Gebirgsartillerie
und
das
Pulvermagazin
der
Zerstörung
entgangen
ist.
Zugang
(35-40
Min.)
am
Torrente
Portalegni
aufwärts,
dann
jenseit
der
Piazza
Venti
Settembre
durch
den
Vico
III
Arcipeschieri,
am
Botanischen
Garten
hin
und
durch
die
steile
Via
Castellaccio.
Ein
Bild
der
Verwüstung
in
der
Umgegend
Messinas
hat
man
bei
dem
schönen
Ausflug
nach
der
Punta
del
Faro
(Droschke
s.
S.
163;
akkordieren).
Die
Straße
führt
vom
Giardino
a
Mare
(S.
164)
und
dem
Villaggio
Regina
Elena
gen.
Barackenlager
n.ö.
am
Gebirgsfuß
hin,
an
üppigen
Obstgärten
vorüber,
durch
die
Trümmer
der
Fischerdörfer
Salvatore
dei
Greci,
Paradiso
und
Pace,
dann
an
zwei
Strandseen,
dem
Pantano
Grande
oder
Lago
di
Ganzirri,
unterhalb
der
Ruinen
des
weinberühmten
Dorfes
Faro
Superiore,
und
dem
Pantano
Piccolo
entlang.
Bei
den
Ruinen
des
Fischerdorfes
Faro
oder
Torre
del
Faro
erhebt
sich
auf
der
Landzunge
der
Punta
del
Faro
oder
Capo
Peloro
(einst
Promontorium
Pelorum),
der
NO.-Spitze
Siziliens,
der
nur
wenig
beschädigte
Leuchtturm
(200
Stufen;
dem
Kustoden
herrlicher
*Aussicht
auf
die
Liparischen
Inseln
und
auf
die
cala-
brische
Von
Messina
nach
Syrakus,
185km,
Eisenbahn
in
5-6¾
St.
für
22.60,
15.85
oder
10.25
fr.
(einmalige
Fahrtunterbrechung
gestattet;
im
deutschen
dini-Taormina
in
1¼-1¾
Stunden.
Die
Schnellzüge
fahren
in
Messina
vom
Hafen
ab
(vgl.
S.
163),
der
Vormittagsschnellzug,
der
in
Syrakus
bis
zum
Hafenbahnhof
(S.
169)
fährt,
hat
einen
Speisewagen
(G.
m.
W.
2½
fr.).
Die
Bahn
führt,
r.
und
l.
mit
schönen
Aussichten,
an
der
Küste
entlang,
überbrückt
die
meist
trockenen
geröllreichen
Flußbetten
(torrenti
oder
fiumare)
und
durchschneidet
die
Vorgebirge
in
Tunneln.
—
12km
Galati,
1900
durch
eine
Sturmflut
zum
Teil
zerstört.
—
19km
Scaletta
Zanglea,
mit
malerischer
Burg,
unweit
des
Capo
di
Scaletta.
—
25km
Alì,
ein
Schwefelbad.
—
Jenseit
des
(37km)
schönen
Kaps
S.
Alessio,
mit
einer
unbewohnten
Burg,
erblickt
man
das
Vorgebirge
von
Taormina.
49km
Giardini-Taormina.
Das
Dorf
Giardini
liegt
2km
jenseit
des
Capo
di
Taormina
in
fieberreicher
Umgebung
an
einer
kleinen
Bucht.
Nach
Taormina
(Drahtseilbahn
geplant)
führen
ein
5km
l.
aussichtreicher
Fahrweg
(Post
1
fr.,
abwärts
50
c.;
Wagen
nach
der
Personenzahl
2-5
fr.),
ein
Reitweg
und
ein
steiler
Fußpfad.
Größeres
Gepäck
lasse
man
am
Bahnhof.
Taormina
(205m;
Gasthöfe,
Mitte
Januar
bis
April
oft
überfüllt:
H.
Castello
a
Mare,
H.
Timeo,
H.
Metropole,
H.
International,
alle
im
Sommer
geschlossen;
einfacher
H.-P.
Bristol,
H.
Victoria,
H.
Nau-
machia
u.
a.),
das
alte
Tauromenium,
Bergstädtchen
von
4000
Einwohnern
liegt
höchst
malerisch
an
den
s.ö.
Ausläufern
des
Monte
Venere
(884m),
überragt
von
einer
Burgruine
(396m)
und
von
dem
Dorfe
Mola
(635m).
Hauptsehenswürdigkeit
ist
das
bis
gegen
Abend
zugängliche
*Antike